Razim's Schatten Cherab

Technologie : altes Persien, späte Bronze/frühe Eisenzeit

Beschreibung: Die Welt Cherab ist ein Schatten der vor allem von seinen glühenden Wüsten und wilden Einwohnern dominiert wird. Im Zentrum des Schattens sorgt ein kleines, aber tückisches Binnenmeer (mit einigen Zubringer Flüssen) für ein vergleichsweise moderates, fast mediteranes Klima. Entlang der Küste und den Flußmündungen befinden sich mehrere, zum Teil unabhängige Städte und kleine Königreiche. Entlang der Flüsse ist der Boden fruchtbar, und die Ausbeute des Meeres und der Flüsse ist reichlich. Dies erlaubt es den Bewohnern in relativem Luxus zu leben (überhaupt Städte zu bauen), Handels- (und Kriegs-) Schiffe über das Meer zu schicken und einigen wenigen Sultanen und Stadtfürsten, durch brutale Unterdrückung der Bauern, zum Teil in atemberaubenden Prunk und Wohlstand (Harems!) zu leben und regelmäßig Flotten und Armeen über das Wasser oder durch die Wüste zu senden um Krieg zu führen
Dennoch ist die Gessellschaft gerade in den Städten streng Hierachisch geordnet, und die meisten Menschen leben ein simpleres Leben als Fischer, Handwerker, Händler oder Soldaten. Sklaverei, vor allem von Kriegsgefangenen ist an der Tagesordnung. Es gibt auch eine ganze Reihe von verborgenen Buchten und kleinen, vulkanischen Inseln mit wilden Eingeborenen, exotischen Drogen und zahlreichen Piratennestern.

Wenn man sich von dem zentralen Binnenmeer entfernt erreicht man schnell die Wüste, wo Wasser kostbarer ist als Gold und ein Mensch oft das Wasser seinen eigenen Körpers mit der Waffe verteidigen muss. Hier leben fast nur noch Nomadenstämme die auf Kamelen oder leichten, schnellen Pferden die Wüsten durchreiten, und ihr Leben damit verbringen andere Fehden zu führen und andere Stämme und Siedlungen für das zum Leben notwendigste zu überfallen und zu berauben. Was die Nomaden und Glücksritter in der Wüste hält ist ausserdem die Ausbeute der Wüste. Noch weiter vom zentrum des Schatten, wo es praktisch nur noch endlose Dünen und selbst das karge Tierleben der Wüste keinen Schatten zum Leben mehr findet treibt der Sand Edelsteine aus längst vergessenen vulkanischen Zeitaltern an - Rubine, Opale, Topaz und einige auf der Erde unbekannte - welche die Nomaden sammeln und (meist zu ihrem Nachteil) an die Stadtbewohner verkaufen, was deren Reichtum weiter nährt.

Wer sich noch tiefer in die Wüste wagt, denn lockt die möglichkeit ein Vermögen mit Feuerdunst zu machen, einem feinen Granulat das, getragen auf den Winden der tiefen Wüste sich im Windschatten von Dünen und Felsen sammelt. Es ist Hochgradig Explosiv und relativ instabil, erziehlt aber in den Städten einen Phenomenalen Preis da die Wohlhabensten und Paranoidsten Herrscher ihre Städte und Schiffe mit schweren Bronzekanonen bestücken um sich vor Piraten und eroberungslustigen Feldherren zu schützen. Ein falscher Schritt in der äußersten Wüste kann aber auch leicht zu einer Explosion von im Sand eingeschlossenen Feuerdunst führen. Wegen der großen Nachfrage ist es fast sicher das jeder Nomade den man trifft einen oder mehr kleine Lederbeutel mit sich trägt, sowie Siebe und andere Werkzeuge um die Schätze der Wüste aus dem Sand zu gewinnen.

Der typische Bewohner hat dunkle Haut und Haare (Arabisch!). Viele Wüstenbewohner, auch Frauen, tragen ihr Haar kurz. Rasierte Köpfe und kurz gepflegte Bärte sind keine Seltenheit. In den Städten tragen die Frauen und Männer die es sich erlauben können ihr Haar länger, und lassen es ich oft unter großen Zeitaufwand von Sklaven passend zur jeweiligen Tageskleidung stylen.
Lange Bärte dagegen sind ein sicheres Zeichen für Entbehrung, Heiligkeit und Wahnsinn. Religiöse Fanatiker die für spirituelle Erfahrungen in die Wüste gehen (oder in den Städten predigen man sollte in die Wüste gehen) gibt es zuhauf.

Die Einwohner sind in der Regel ziemlich abergläubisch. Auf Zeichen, Horoskope und Symbole wird viel Wert gelegt. Dergleichen gibt es unzählige Feste, Opfer und Gedenktage für jede nur erdenkliche Gelegenheit. Seefahrer suchen oft die Geister des Meeres und des Windes zu besänftigen, Inselbewohner die des Vulkans, Stadtbewohner die Götter des Handels und des Glücks, Wüstenbewohner die der Sonne, etc...

Magie ist durchaus Funktionsfähig solange sie im "Stil" des Schattens bleibt. Vor allem Wüstenprediger, Hofwahrsager & Astrologen, Assassinenguilden, Meerhexen, Flüche, Geisterschiffe, etc.. sind alles Sachen die hier anzutrefen sind und möglicherweise auch über magischen Fähigkeiten verfügen.

Neben wilden Nomadenstämmen, giftigen Schlangen, Banden von Leprakranken die, aussgestoßen aus der Gesellschaft leben und sich von allem ernähren was ihnen in die Finger kommt, hungrigen Geiern, Sandstürme die einem ausgewachsenen Mann das Fleisch von den Knochen reißen können, explosiven Feuerdunsteinschlüssen, verführerischen Fata Morganas die ganze Karawanen im Kreis jagen lassen bis sie an Wahnsinn und Dehydration eingehen, dem allgegenwärtigen Wassermangel und meterhohen Sanddünen die über Nacht ganze Lager samt Bewohnern unter sich begraben können gibt es in der äußeren Wüste noch andere Gefahren die auf jene warten die sich zu tief in die Wüste wagen (was unumgänglich ist wenn man den Schatten betreten oder verlassen will, i.e. die Wächter)
In den äußersten Regionen der Wüste lebt eine Rasse von Humanoiden die von den Nomadenstämmen die sie fürchten meistens Sandmenschen oder Dünenmenschen genannt werden. Diese Rasse von Albinogeschöpfen leben am äußersten Rand des Schattens wo die Mittagshitze den Sand zu Glas schmelzen lassen kann und selbst den erfahrensten und ausdauernsten Reisenden innerhalb von Minuten in die Knie zwingt. Über Tag ruhen sie unter den Dünen und dem Sand, atmen durch hohle rohre Menschlicher Knochen. Nachts kriechen sie aus ihren sandigen Schlafstätten und wandern lautlos wie Geister durch die pechschwarze, Mond und Sternenlose Nacht des äußersten Schattens. Sie jagen vor allem nach Geruch und Gehör haben ungewöhnlich Scharfe Zähne, Krallen und eine ledrige resistente Haut (allerdings sehr empfindlich gegen Licht) Jene armen Reisenden die sie finden und töten werden von der hungrigen Meute fast vollständig verschlungen, jede existierende Körperflüssigkeit getrunken, das Fleisch roh verschlungen und die Knochen zu Werkzeugen und primitiven Waffen verarbeitet. Unter den Nomaden erzählt man sich das der unbarmherzige Gott der Sandmenschen sie mit Mächten über den Sandsturm und die Fata Morgana segnet als Gegenleistung für die Seelen ihrer Opfer. Während die Wüstenbewohner in der Regel nur von kleinen Gruppen der Sandmenschen überfallen werden, gibt es auch Legenden das an manchen verhexten Nächten schiere Legionen von ihnen aus dem Sand steigen um totenstill aber zielstrebig einem unbekannten Ziel nachzujagen (i.e. ein Eindringlich von außerhalb)

P.S.: Obwohl dies Razims Schatten ist hat er keine herausragende Stellung im Schatten selbst (i.e.Gottheit oder König, etc..). Er ist aber unter duzenden von Alias in vielen Ecken und Enden des Schattens bekannt und hat sich eine Ruf von den Nomaden der Wüste, den Intrigen der Sultane und ihrer Harems bis zu den Piraten der Inseln erworben und kann praktisch überall Unterschlupf, Hilfe, aber auch Feinde finden.